Türgeschichten Fotoprojekt – Rehamed-Plus, Stuttgart-Vaihingen
Für unser Projekt, wollen wir Ihnen Frau Claudia Dose-Kraft, Geschäftsführerin von Rehamed-plus kurz vorstellen. Ich bin auch eine Patientin bei Rehamed-plus. Die Einrichtung bieten eine breite Palette von Dienstleistungen von Physiotherapie, Ergotherapie, Rucken, Neurophysiologie, Ernährung, Coaching usw. für Erwachsene und Kinder an. Ich selbst war dort Patientin und fand die Erfahrung gut. Das Personal ist kompetent und professionell in ihrer Arbeit, und ich habe gelernt, mit meinen Verletzungen besser umzugehen. Darauf haben wir uns sehr gefreut, sie zu fotografieren. Wir haben ihn um eine kurze Geschichte gebeten über seine Erfahrungen während dieser Zeit.
Anfang März hat sich der Arbeitsalltag in unserem Therapiezentrum drastisch verändert: Aufgrund der zunehmenden CORONA-Ansteckungsgefahr blieben 75 % der eingeplanten Patienten zuhause. Viele unserer Kunden zählen mit chronischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder nach einem Schlaganfall zu den sog. „Hochrisiko-Patienten“ und waren daher sehr verunsichert. Auch einzelne Mitarbeiter konnten sich nicht vorstellen, ihrer Tätigkeit mit nahem Körperkontakt wie gewohnt nachzugehen. Die Angst, sich an CORONA zu infizieren lag überall in der Luft.
Als Verantwortliche musste ich spontan viele Überlegungen anstellen und schnelle Entscheidungen treffen: Dürfen wir alle unsere Geschäftsbereiche (Therapie-Praxis, ambulantes Reha-Zentrum, Rückenzentrum Stuttgart und Ludwigsburg) weiterführen? Können wir es verantworten, die älteren Patienten einfach ins Haus zu holen? Haben wir evtl. schon einen Infektionsfall unter den Patienten oder Mitarbeitern? Wie schaffen wir wirtschaftlich diesen Umsatzeinbruch? Müssen wir Kurzarbeit anmelden?
Darüber hinaus kam stündlich jemand zu mir ins Büro und fragte, ob er z.B. mit Halsschmerzen weiterarbeiten oder sich lieber direkt in selbstverordnete Quarantäne begeben soll. Es war schwierig, einen klaren Kopf zu behalten und die vielen Situationen die auf einen einströmten, zu sortieren und vor allem immer spontan die richtige Entscheidung zu treffen.
Nachdem man sich mit der ungewohnten Situation etwas arrangiert hatte, war mit klar, wir müssen nach vorne schauen und kreativ sein, um die Arbeitsplätze für insgesamt 50 Mitarbeiter zu sichern.
Wichtig war mir, die Mitarbeiter zu motivieren und zusammen Ideen für die Fortführung unserer Arbeit zu entwickeln. In wenigen Tagen entstanden kleine Projektgruppen, die verschiedenen Themen beleuchteten, Ideen entwickelten und umsetzten: Z. B. Erstellen eines individuellen Hygienekonzepts, Einrichten eines geschützten Therapiebereichs für Hoch-Risiko-Patienten, Umsetzung der videobasierten Therapie, Kontaktaufnahme mit den verunsicherten Patienten u.v.m. Ein Teil unseres Teams hatte sich bereit erklärt, in Kurzarbeit zu gehen – auch das war wichtig, denn damit konnten wir die Fixkosten reduzieren.
Ich legte Wert darauf, in dieser Zeit alle Mitarbeiter und Kunden gut aufzuklären, in allen Prozessen mitzunehmen, Ihnen Ängste und Sorgen zu nehmen und Halt zu geben. Neben vielen Besprechung unter Einhaltung der Abstandsregeln sorgte ich für eine transparente Kommunikation: Auf unserer Homepage wurden tagesaktuelle Infos für die Patienten eingestellt. Die Mitarbeiter bekamen jeden Abend eine digitale Nachricht von mir mit der Zusammenfassung der Tagesereignisse, den weiteren Planungen und vor allem einem Dankeschön für das Mitwirken in dieser schwierigen Zeit.
Die vergangenen Wochen waren für uns alle sehr speziell und oft auch schwierig. Die Zeit hat aber auch positive Aspekte: Das Angebot, Therapien per Video-Konferenz anzuhalten zu können, werden wir für die Zukunft fest integrieren. Hygieneregeln sind bei allen mehr verinnerlicht, somit sind wir auch vor anderen Infektionen besser geschützt und senken damit evtl. den Krankenstand. Unser Team ist mehr zusammengewachsen, wir gehen gestärkt aus dieser Krise heraus. Wir achten mehr aufeinander und haben gelernt, schwierige Situationen anzunehmen und Auswege zu finden. Fazit: Die CORANA-Zeit birgt auch Chancen und positive Veränderungen.
Erfahrungen von Claudia Dose-Kraft/Geschäftsführerin von rehamed-plus
– Therapieeinrichtung mit 50 Mitarbeitern in Stuttgart-Vaihingen
www.rehamed-plus.de
Suttgart-Vaihingen
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in uns und dafür, dass Sie unser Gast waren. Es war uns ein Vergnügen, Frau Dose-Kraft zu fotografieren, da sie immer beschäftigt ist.Wir wünschen ihr alles Gute.
Es ist wunderbar, die Menschen in unserer kleinen Gemeinschaft zu treffen und mit ihnen zu sprechen und ein wenig kennen zu lernen. Kein Mensch ist eine Insel. Wir hoffen, bei diesem Projekt die wunderbare Gelegenheit bekommen und sich mit mehr Menschen zu treffen.
Wir waren nie so dankbar, so einen tollen Job zu haben, wo wir Menschen Freude schenken können, durch das was wir sind und was wir tun.
Haben Sie Interesse? Bitte kontaktieren uns für mehr Infomationen.
Seid lieb gegrüßt Sunflower Imaging
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Stay safe, Stay healthy
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